Wer sich dauerhaft gut ernähren möchte, der kommt wohl nicht umhin, sich mit gesunden Snacks auszustatten. Wenn der Heißhunger einmal zuschlägt, dann nimmt man meist alles, was man zwischen die Finger (oder Zähne) kriegt. Leider sind viele Snackalternativen aus dem Supermarkt vollgepackt mit Zucker. Dadurch stillen wir zwar kurzfristig unseren Heißhunger, fallen dann aber auch gleich wieder in ein Zuckertief. Das heißt, unser Körper verlangt kurz darauf erneut wieder nach einem Snack und die Lust auf Süßes schlägt wieder zu. Damit man gar nicht erst in diese Falle tappt, ist es sinnvoll sich mit gesunden Snacks ausrüsten. Und die sollen nicht nur gut schmecken, sondern dem Körper auch wirklich Energie liefern – nicht nur kurzfristig.
Der Müsliriegel wird zum Granola Bar und damit wieder in
Derzeit gibt es an jeder Ecke Powerballs, Proteinbars, Raw Bars und so weiter. Und was ist aus dem guten, alten Müsliriegel geworden? Achso, der heißt jetzt Granola Bar… Also wie auch immer man ihn heute nennen mag – Müsliriegel oder Granola Bar – der Held unserer Kindheit ist noch immer ein Star! Mittlerweile konsumieren wir ihn aber nicht mehr aus dem Supermarkt, vollgepackt mit Zucker und eingepackt in Plastik. Jetzt wird er zu Hause selbst gemacht, mit vielen hochwertigen Zutaten bestückt und liebevoll in Butterpapier eingewickelt.
Nachhaltige Energiequelle selbstgemacht
Aber Vorsicht: Auch die selbstgemachten Müsliriegel enthalten eine beachtliche Menge Zucker. Also auch hier in Maßen genießen! Bei diesem Rezept kommt die Süße von Datteln. Warum sie aber dennoch den gekauften zu bevorzugen sind? Wir packen sie voll mit gesunden und hochwertigen Zutaten: Nüssen, Samen, Flocken und so weiter. Diese Zutaten bewirken, dass die Energie vom Körper langsamer aufgenommen wird. Man bekommt nicht gleich einen Zuckerschock und im Anschluss ein Energietief. Durch Ballaststoffe, Eiweiß und Fette wird die Energie step by step an das Blut abgegeben.
Ein Snack für zwischendurch
Diese Müsliriegel eignen sich perfekt, um zum Beispiel vor einer Yogaeinheit noch einmal ein bisschen Energie zu tanken oder danach leere Energiespeicher wieder aufzufüllen. Sie sind wirklich einfach zu machen, es geht super schnell, man kann auf Vorrat produzieren und sie ganz leicht transportieren. Die hübsch verpackten Müsliriegel eignen sich außerdem auch als Geschenk 😉
Wie immer sollen meine Rezepte nur als Inspiration dienen – probiere selbst deine Lieblingsvariante aus, ändere die Zutaten und werde kreativ! Ich freue mich, wenn du deine Kreationen mit mir teilst! Tagge dafür einfach @loveliciouslife auf Instagram oder verwende die Hashtags #loveliciouslife #loveliciousfood.
Gesunde, selbstgemachte Müsliriegel (Granola Bars)
Der perfekte Snack zwischendurch: Gesunde und leckere Müsliriegel ohne viel Aufwand selber zaubern. Hier ist das Rezept!
Zutaten:
- Datteln (Medjool Datteln funktionieren am besten)
- Samen (Chiasamen, Leinsamen oder Ähnliches)
- Kerne (Sonnenblumen- oder Kürbiskerne)
- Nüsse (was immer euch schmeckt, wie Mandeln, Walnüsse, Haselnüsse, Pistazien…)
- Haferflocken (oder glutenfrei: Buchweizenflocken, Quinoaflocken, Sojaflocken…)
- optional: Rohkakao (ca. 1 EL), getrocknete Cranberries, Kakaonibs, Nussmus, Honig, Kokosflocken…
Zubereitung:
- Wenn die Datteln nicht weich und saftig sind, dann kannst du sie mit ein bisschen heißem Wasser übergießen und kurz einweichen. Hin und wieder gibt es in einzelnen Geschäften auch Dattelpaste zu kaufen, auch die eignet sich für die Müsliriegel, man muss aber ebenfalls ein bisschen heißes Wasser hinzufügen.
- Im Anschluss die Datteln (mit ein bisschen Einweichwasser) in einer Küchenmaschine zu einer Paste verarbeiten. Ich habe dafür eine kleine Küchenmaschine, die ich mit der Hand manuell betätige. Man benötigt kein hochprofessionelles Gerät.
- Die Paste wird dann mit allen Zutaten gemischt, die man gerne im Müsliriegel haben möchte. Die Nüsse und größeren Kerne zerkleinere ich davor gerne ein bisschen. Probiere einfach unterschiedliche Kombinationen aus – du wirst deinen eigenen Lieblings-Müsliriegel kreieren! Ich mag gerne die Kombination mit Sonnenblumenkernen, Mandeln, Kakaonibs, Rohkakao und getrockneten Cranberries. Exotischer werden die Riegel mit Kokosflocken und abgeriebener Orangen- oder Zitronenschale.
- Hast du alle Zutaten zusammengemischt, entsteht eine saftige, leicht bröckelige Textur. Die Müsliriegel-Masse sollte nicht zu trocken sein (dann füge mehr Dattelpaste hinzu oder auch ein bisschen Wasser) und auch nicht zu saftig (dann gerne noch Haferflocken oder Leinsamen hinzufügen, die Flüssigkeit binden). Wenn du die Masse in den Händen zu einer Kugel formen kannst und diese zusammenhält, dann ist sie perfekt.
- Verwende dann zwei Bögen Back- oder Butterpapier, verteile die Masse auf einem Bogen, lege den zweiten darüber und rolle sie mit einem Nudelholz zu einem flachen Rechteck aus. Du kannst die Ränder mit den Fingern ein bisschen in Form bringen. Mach die Riegel so hoch, wie du sie gerne hast – meine sind ein bisschen weniger als 1 cm hoch.
- Das ausgerollte Rechteck kommt dann für ca. 30 Minuten in den Gefrierschrank. Dort verbinden sich alle Zutaten und die Platte wird fest.
- Danach kannst du die Platte rausnehmen und mit einem guten Messer in die einzelnen Müsliriegel schneiden. Die kleinen Riegel verpacke ich dann entweder direkt in Butterpapier oder ich friere sie ein und verpacke sie dann, wenn ich einen mitnehmen möchte.
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